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Ziele zu erreichen braucht Mut...

Mein Kopf sagt: „Schau mal hin“, mein Körper zögert noch. Ich wusste genau, dass es mein "Kopf-Thema" es in Wahrheit nicht war. Dass etwas viel Tieferes damit verbunden war. Denn aus meiner über 20-jährigen Erfahrung in der kinesiologischen Begleitung weiß ich: Es ist selten das, was wir denken oder aussprechen. Es ist wie die goldene Kugel im Brunnen, Du siehst sie nicht und doch weisst Du sie ist da.

Sonja Ruhl, Begleitende Kinesiologin DGAK
Sonja Ruhl, Begleitende Kinesiologin DGAK

Ich möchte Dich ein Stück mitnehmen, hinter die Kulissen meiner Begleitung. Denn ich könnte niemals so gut für meine Klientinnen da sein, wenn ich meine eigenen Themen nicht anschauen und in die Balance bringen würde. Oder mich von einer Kollegin balancieren ließe. Wir Begl. KinesiologInnen haben alle die gleichen Arbeitsstrukturen gelernt. Alle die fünf wichtigen Schritte und doch stelle ich immer wieder fest, dass meine Art und Weise der Begleitung anders ist.


Es war 6:00 Uhr, als der Wecker klingelte und ich schon eine Weile wach dalag. Gedanken versunken, ja schon fast grübelnd. Denn seit ein paar Tagen hatte ich ein Thema, welches mich nicht losließ. Also los, aufstehen, unter die Dusche und los. Ich überlegte noch, ob sich das Duschen jetzt lohnt, denn manchmal ist ein Transformationsprozess so intensiv, dass Frau nach einer kinesiologischen Balance direkt unter die Dusche gehen möchte. Okay, manchmal darf die imaginäre Dusche auch ausreichen.


Nun aber zurück zu meiner „kleinen“ Herausforderung.


Mein Thema, nennen wir es heute mal „Klarheit im Kopf“, als Beispiel. Erstmal checken, ob mein Muskeltest im Einklang mit meinen Fragen ist, denn ein Nein ist nicht immer das NEIN und ein Ja nicht immer das JA. Hier kommt es immer auf die Fragestellung an, sonst gibt es manchmal gar keinen ehrlichen, echten Weg ins Unterbewusstsein. ;-) Und da wollen wir doch hin, nicht wahr? Wir wollen am Ursprung aufräumen und nicht an der Oberfläche nur das „Gestrüpp“ abschneiden.


Okay, mein Muskeltest macht keine Zicken,

Kinesiologischer Muskeltest (eine Möglichkeit)
Kinesiologischer Muskeltest (eine Möglichkeit)

mein Fundament ist startklar, nur ich spüre irgendwie ein Zweifel in mir, oder ist es mehr die Angst vor Veränderung ? Meine Gedanken zeigen sich deutlich mit dieser Frage: „Will ich das jetzt echt anschauen und lösen, das Thema hinter der ‚(Un-)Klarheit im Kopf‘?“ Übrigens kennen auch meine Klientinnen das Gefühl, nicht unbedingt am Anfang der Balance, doch spätestens mittendrin. Sie wollen eine Kehrtwende machen, ich erkenne den Punkt sofort, in der Begleitung. Dann heißt es: Fokus und volle Kraft voraus.


Also bleibe auch ich am Ball und frage mich, was hinter meinem Thema steckt. Gehe mit meinem Muskeltest und Fragen auf die Suche. Übrigens ein Prozess, der meist am längsten dauert, bis der echte Zielsatz steht. Der hat es größtenteils schon in sich. Zu meiner Klarheit möchte ich auch Leichtigkeit und Spaß. Also formuliere ich mein Ziel, so ein, zwei … Mal um und dann… . Endlich habe ich mein Zielsatz gefunden, welcher voller Energie, Motivation, positive für diesen gegenwärtigen Moment formuliert ist. Und ja, er fühlt sich mega gut an :-) . Doch dann komme ich, durch mein weiteres testen, einem verstecktem Glaubenssatz näher, welcher sich energetisch über mein Ziel gelegt hatte. Durch ein Ereignis aus meiner Vergangenheit. Mein Gehirn-Karussell dreht erstmal ein paar Loopings, daran erkenne, ich in dem Moment, wie fest dieser Glaubenssatz mit meinem Ziel eine Symbiose gebildet hat. Eine Stimme in meinem linken Ohr macht sich breit: „Du kannst immer noch stoppen!“ Meine innere Stimme wird lauter: „Nichts da, hier geht es jetzt weiter!“


Zielsatz wird mit Hand geschrieben
Zielsatz wird mit Hand geschrieben

Na, möchtest Du den Glaubenssatz, der über meinem Ziel, wie eine schwere Decke lag, hier lesen, um den es in der Tiefe bzgl. meines Themas ging? Ich denke schon, sonst hättest Du nicht bis hierher gelesen. ;-)


„Ich bin nicht richtig und nicht gut so, wie ich bin!“ Bumm, das saß.


Hier solltest Du wissen: Unsere unbewusst gelebten Glaubensmuster (auch in Form von

Sätzen) sind immer mit dem vorangestelltem Thema, in tiefer Verbindung. Dort, wo die Schranken zu sind und der Weg blockiert ist, für den perfekten Energiefluss, um sich mit dem Thema und dem Ziel wohlzufühlen.


Ja, da stehe ich mitten in meiner Wohnung, meinem Glaubenssatz direkt vor der Nase, und ich hätte jetzt richtig Lust, etwas anderes zu tun, als diese zu lösen. Doch nein, ich halte den Fokus und bleibe am Ball, das solltest Du auch, denn jetzt beginnt erst die Balance-Reise. Die Reise der Art und Weise, wie ich begleite (arbeite). Eine Balance in der Balance und manchmal noch eine in dieser ;-)


Mein Muskeltest signalisierte, dass eine dreidimensionale Balance passend wäre. Hier geht es um drei Bereiche unseres Gehirns (kein Wunder das ich Loopings im Kop hab), wo sich zwei zu meinem gesetzem Ziel gemeldet haben, um den Glaubenssatz zu lösen. Ach, und übrigens war mein Energielevel zum Ziel gemessen ziemlich im Keller, ups. In der dreidimensionalen Balance gab es einen Hinweis auf die Sinne. Okay, kein Ding, dann checke ich mal meine Sinne und korrigiere diese. Der Sehsinn brauchte hier mehr Energie, passt ja zum Thema der Klarheit (welches hier als Beispiel dient). Ist auch gekoppelt mit unserem Gleichgewicht, was wieder für die Loopings spricht ;-b .


Gehirn Seitenansicht
Gehirn Seitenansicht

Doch dieser Balanceweg war nicht ausreichend und ich testete weiter aus, was meinem System half, die Dysbalance zu knacken. Einen Bereich hatte ich schon lange nicht mehr auf dem Schreibtisch, weil es sich nicht zeigte, außer jetzt. Es nennt sich Neuro-Meridian-Kinestetik. Ja, so wie es klingt, so komplex ist dieses Wissensspektrum auch in diesem Bereich. Wir gehen hier gezielt über Gehirnregionen und bringen das Körper-Geist-Seele-System absolut in Fahrt.



Nun, was steckte jetzt hinter meinem Glaubenssatz/-muster?

Im ersten NMK Durchgang ein tiefes Switching, welches die Bedeutung von Chaos liefert. Die folgenden Durchgänge zeigten sich in einer geschwächten inneren Organisation und der Verbindung zur Informationsweitergabe. In diesem Balancebereich geht es unter anderem auch, um es vereinfacht auszudrücken, um Stoffwechselabläufe und Signalweitergabe zwischen Gehirn und Körper.


Natürlich könnte ich Dir hier noch viele Details mit auf den Weg geben, doch das sprengt hier den Rahmen.

 

Am Ende wird gezielt nachgetestet und ja, mein Muskeltest war immer noch so klar wie zu Beginn der Balance. Ich selbst fühlte mich danach ein wenig müde und zugleich sehr zentriert bei mir. Ein wichtiger Aspekt, auf den ich immer achte: „Wie fühlst Du Dich nach der Balance?“ „Wie geht es Dir?“

Jetzt willst Du bestimmt wissen, ob ich nochmal duschen gegangen bin? Nein, das bin ich nicht. Was ich danach gemacht habe? Ausreichend Wasser getrunken und 10 Minuten Pause gemacht. Danach war ich fit.

Mein Ziel hab ich integriert und ganz ehrlich: „Ich bin genauso richtig, wie ich bin!“, in Verbindung mit meinem Thema (Klarheit im Kopf).


Wichtig ist immer, wie bewusst wir im Alltag mit unseren Themen leben und diese gegebenenfalls balancieren.


Ich liebe die Art und Weise, wie ich mein Wissen einzeln und auch in Kombination nutze. Nicht nur für mich selbst und mein enges Umfeld, sondern auch für meine Klientinnen. Genial ist, das Energie auch arbeitet wenn wir nicht direkt im Kontakt sind, bzgl. Muskeltest, denn es funktioniert auch über die Entfernung, das macht meine Begleitung noch viel spannender.


Herzlichst Sonja Ruhl


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